Wer ist der Typ?

Moin. 

Alles begann mit einem Bausatz für eine Mini-CNC-Fräse  aus Fernost – Weihnachtsgeschenk vom Schwiegervadder. Für die meisten wäre das nur ein hübsches Gadget gewesen, für mich war das der Startschuss: Ich hab mich da nicht nur drüber gefreut, sondern hab die Kiste auseinander- und wieder zusammengesetzt, getunt, optimiert und rumgetüddelt bis ich den Dreh raushatte.


Das war der Anfang meiner Leidenschaft, computergesteuerte Maschinen vollumfänglich meinem Willen zu unterwerfen. *manisches Lachen*

Vollumfänglich? Jo. Bin scheiße pingelig. Nervt mich manchmal selber.

In einem Satz:

"Es macht mich traurig, wenn der Optimierungsprozess des Equipments oder eines Produktes die Grenze der technischen Fähigkeiten einer Maschine erreicht hat."


Schicht für Schicht zum Ziel:

Kurze Zeit später stand dann eine gute Freundin (Danke, Sandra!) mit ihrem alten 3D-Drucker vor der Tür: „Kannste behalten, wenn du ihn reparierst.“

Challenge accepted. Also auseinandergebaut, Ersatzteile gejagt (was ne Odyssee!), repariert und ganz viel damit rumgespielt.

Und dann? Da war ich drin im 3D-Druck-Game. Vom einfachen Low-Budget-Drucker über 1000-Teilige Bausatz-Drucker von Prusa, ein paar Abstecher in die Welt des SLA-Drucks (Resin) bis zu den High-End-Maschinen von Bambu Lab hab ich mich durchgeackert, jede Schraube mindestens zweimal in der Hand gehabt, gebastelt, getestet und verbessert.


Schutzbrillen aufsetzen bitte:

Zwischenzeitlich sind dann auch ein 40W CO²-Laser und ein 30W Faserlaser bei mir im Bastelschuppen gelandet. Keine Ahnung, wie das schon wieder passieren konnte. Auch die beiden Kisten wurden natürlich nicht einfach benutzt, sondern werden bis heute konsequent aufgemotzt, feinjustiert und gepflegt.

🔓 Neue Superkraft freigeschaltet: 🔓

💥 Holz mit Licht schneiden 💥

Besonders der K40 China-Laser bekam schon vor dem ersten Einschalten besondere Aufmerksamkeit: Potentialausgleich? Erdungsverbindung? Sowas war da nicht zu finden. Wer braucht das auch schon bei 20.000 Volt? Also erstmal auf "nicht mehr ganz so lebensgefährlich" umgebaut den Eimer.


Guck mal Schatz, ich bin jetzt Ingenieur:

DER Gamechanger war für mich die langjährige, herausfordernde aber auch spannende Einarbeitung in 2D- und 3D-CAD-Software, allen voran Autodesk Fusion. Denn klar, du findest im Internet haufenweise fertige Dateien, aber selten was, das genau auf deine Bedürfnisse im Hier und Jetzt passt. Also hab ich halt gelernt, wie man seinen Gedanken eine Form gibt. War ne gute Entscheidung, die das Leben einfacher und spannender macht. Dopamin-Boost inklusive.


Mein kleiner Kaufladen:

Irgendwann wurde aus dem Basteln mehr als nur „Dinge für mich selbst bauen“.
Freunde fragten nach, Bekannte wollten auch was – daraus erwuchs der logische Gedanke:

💡 Vielleicht könnte sich der ganze Tüddelkram ja selbst tragen. 💡

Also hab ich ein Gewerbe angemeldet und den Shop gestartet.
Nicht, um reich zu werden (wär schön, aber lass mal realistisch bleiben), sondern um meine Leidenschaft weiter ausleben zu können – ohne jedes Mal draufzuzahlen.

Wenn du also was von meinem Qualitätskrempel kaufst, bekommst du nicht nur ein durchdachtes Produkt, sondern hilfst auch dabei, dass im Bastelschuppen weiter die Maschinen rattern – und dabei, dass vielleicht irgendwann mehr als nur null Euro am Monatsende übrig bleiben.

Klingt das nach einem Deal? 😎


Wenn du bis hierher gelesen hast - Respekt.

Dann weißt du jetzt ja, mit wem du es zu tun hast.
Danke fürs Reinschauen – und vielleicht bis bald.


Liebe Grüße aus dem Bastelschuppen,
Kasi